Fünfzehn Gewinner und ein Sieger

AC Barolo aus Rosenheim gewinnt Bayerische Meisterschaft

Gewonnen haben sie am Ende alle: Alle 15 Teams, die am 18.04.2009 bei der 1. Bayerischen Meisterschaft für Freizeit-Fußball Teams in Haar bei München angetreten sind. Denn die Teilnehmer die es bis zu dieser Finalrunde geschafft hatten, kann man getrost als die creme de la creme der Freizeitkicker in Bayern in der Halle bezeichnen und der Leitgedanke bei dieser Bayerischen Meisterschaft war ohnehin olympisch: "Dabei sein ist alles"!

Folgende Ligen schickten die nachfolgenden Mannschaften, die sich über verschiedene Vorrundenturniere für die Bayerische Meisterschaft qualifizieren mussten, ins Rennen, um in diesem Finalturnier den Champion zu ermitteln:

Die Kleinfeld-Liga Lauf schickte das Team "Red Black Dragons"

Die HVA 77 Liga aus Nürnberg entsandte die "Leonhard Schlümpfe", das Team "Franken Magic" und den Namensgeber der Liga "HVA 77 Stadt Nürnberg"

Aus der Augsburger Hobbyliga kamen der "FFC Jägermeister" und "Fortuna Bavaria" zur Bayerischen Meisterschaft nach Haar

Die "Wilde Liga Regensburg" wurde durch die Mannschaften "SpVgg Catenaccio", "Habi & Rocket Dreamteam" und "Pretaders" vertreten.

Die Rosenheimer Freizeitlige brachte die Mannschaften AC Barolo, Lucky Rangers und FC Mangfall Kolbermoor an den Start und die Lokalmatadoren der Royal Bavarian Liga aus München schickten den FC E-Garten, die Schwabinger Kickers und den Sieger des Münchner Finales, die "amateure" ins Rennen.

Bevor es zum sportlichen Kräftemessen auf dem Court kam wurde erst, dem Anlass des Turniers entsprechend, eine große Eröffnungsfeier zelebriert. Zuvor wurden noch Ratschen und Trompeten kostenlos durch die Veranstalter verteilt um von Anfang an für eine perfekte Stimmung zu sorgen. Am Beginn der Veranstaltung heizten die Cheerleaders des TSV Haar, die "Haar Flames", den gut 200 Zuschauern mit waghalsigen Tanzvorführungen gehörig ein. Dann war es endlich soweit: Begleitet durch die Moderation von RBLtv-Reporter Klaus Eicher und unter dem tosenden Applaus der Zuschauer marschierten alle Spieler durch den Tunnel, den die Cheerleaders der Haar Flames bildeten, in die Halle ein. Klaus Eicher stellte bei dieser Gelegenheit jede Mannschaft und jeden einzelnen Akteur mit Namen vor.

Nachdem alle Spieler in der Halle anwesend waren rundeten die Haar Flames die gelungene Eröffnungsfeier mit einer weiteren Tanzvorführung ab. Dann konnte endlich der Ball rollen. Gespielt wurde in vier Gruppen mit jeweils vier Mannschaften wobei in den Gruppen jeder gegen jeden spielte. Die beiden Gruppen Ersten stiegen in die Viertelfinals auf, der Gruppen Dritte und der Gruppen Vierte schieden nach der Vorrunde aus. Um eine größtmögliche Transparenz zu gewährleisten wurde die Gruppeneinteilung durch die Ligaleiter ausgelost.

Ab den Viertelfinals ging es dann für die Mannschaften im K.o.-System weiter. Die vier Halbfinalisten hießen am Ende Fortuna Bavaria aus Augsburg die im ersten Halbfinale auf den  AC Barolo aus Rosenheim trafen. Das zweite Halbfinale war die Neuauflage des Duells der Münchner Meisterschaft zwischen den amateuren und den Schwabinger Kickers. Im ersten Halbfinale war das Spiel bereits relativ frühzeitig zugunsten des AC Barolo entschieden, am Ende besiegten die Rosenheimer den Vertreter aus Augsburg klar mit 4:0. Das zweite Halbfinale verlief sehr viel spannender. Obwohl die amateure schnell mit zwei Toren in Führung gingen kamen die Schwabinger Kickers im Verlauf des Halbfinales immer besser in die Partie, konnten den verdienten Anschlusstreffer durch eine feine Einzelleistung erzielen und brachten die amateure zum Ende des Spiels einige Male gehörig in Bedrängnis. Nur mit einer gehörigen Portion Glück retteten sich die amateure über die Zeit aber schon im Halbfinale schien sich abzuzeichnen, dass die schon traditionelle Taktik der amateure, mit nur einem Auswechselspieler zu agieren, dieses Mal nicht aufgehen könnte.

Das Spiel um den dritten Platz bestritten somit die Schwabinger Kickers aus München und Fortuna Bavaria aus Augsburg. Die Münchner setzten sich mit 3:1 durch und erreichten den dritten Platz, Fortuna Bavaria wurde Vierter.

Im Anschluss standen sich im Finale die amateure aus München und der AC Barolo aus Rosenheim gegenüber. Von Anfang an entwickelte sich eine rassige, technisch hochklassige Partie der beiden besten Mannschaften des Turniers. Das Team aus Rosenheim, das immer wieder von den vielen mitgereisten Fans angetrieben wurde, übernahm im Finale sofort die Initiative und ging verdient mit 1:0 in Führung. Aber auch die Fans der Amateure feuerte ihr Team immer wieder frenetisch an, so dass sich auf dem Court ein sportlicher, und auf der Tribüne ein sangesmäßiger Wettstreit entwickelte. Die Münchner erspielten sich nach der Führung des AC Barolo nun ihrerseits einige Chancen und konnten den fälligen Ausgleich erzielen, der bis zum Ende der regulären Spielzeit Bestand hatte. Nun musste also eine einmalige fünfminütige Verlängerung die Entscheidung bringen. In der Verlängerung wendete sich das Blatt dann wieder zugunsten der Rosenheimer, die im Verlauf des Turniers durch Ihre vielen Ersatzspieler häufiger auswechseln und am Ende des Turniers noch einmal zulegen konnten. Den amateuren merkte man in der Verlängerung des Finales deutlich den Kräfteverschleiß an. Eine Minute vor Ende der Verlängerung gelang dem AC Barolo doch noch der erlösende Treffer zum 2:1 Endstand.

Der erste Bayerische Meister der "Copa Bavaria in der Halle 2009" stammt aus Rosenheim und heißt AC Barolo. Herzlichen Glückwunsch!

Am Ende eines langen Tages wurde durch Moderator Klaus Eicher noch die Siegerehrung aller Teams und die Verleihung der Pokale in der Halle vorgenommen. Als bestes Torwart wurde zu dem Christian Rauscher von Fortuna Bavaria ausgezeichnet, bester Spieler wurde Sinisa Bumbic von AC Barolo. Einen Ehrenpreis als fairstes Team ging an Habi & Rocket aus Regensburg.  Das Veranstaltungs-Team möchte sich an dieser Stelle bei allen beteiligten Mannschaften und deren Fans für die faire Spielweise und den sportlich fairen Umgang miteinander bedanken.

Ein weiterer Dank geht an all die Helfer vor Ort in der Halle. Ohne Sie wäre die Durchführung der Veranstaltung nicht möglich gewesen. Hierbei ist vor allem die komplette Familie Jokisch zu erwähnen.Dank auch an den Geschäftsführer und Vermieter der Halle in Haar, Herrn Oliver Eberle und allen Hausmeistern, die uns bei unseren Vorhaben immer unterstützen und uns diese außergewöhnlich schöne Sporthalle zur Durchführung unserer Veranstaltung zur Verfügung stellen.Und last but ot least: Danke an die Ligaleiter Klaus Görtz, Ferdinand Sütterlin, Claudia Bernhard, Pietro Falchi und Julian Wagner. Ohne Euch und Eure Mithilfe hätten wir diese Veranstaltung nicht auf den Weg bringen können!