"Die Söhne" neuer Bayerischer Titelträger

Münchener Mannschaft gewinnt die "Copa Bavaria"

In der Royal Bavarian Liga sind "Die Söhne Münchens" dieses Jahr das Maß aller Dinge. Sie beherrschen die Liga und ihre Gegner fast nach belieben und eilen von einem Erfolg zum Nächsten. Titel um Titel hat diese Mannschaft in den letzen Jahren einfahren können. Alle Titel, bis auf einen: Den des Bayerischen Meisters der Freizeit-Kicker. Diesen "Makel" konnten die Söhne gestern ausmerzen und sicherten sich in einer spannenden Finalrunde mit 12 Teilnehmern, das dieses Jahr in Mintraching bei München stattfand, das erste Mal den Titel des Bayerischen Meisters.

Dieser Finalrunde war eine Qualifizierungsphase vorausgegangen bei der insgesamt 24 Mannschaften aus Freizeit-Fußball-Ligen aus Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Rosenheim und München teilnahmen. Die Qualifikation sah eine Gruppenphase mit jeweils drei Teams vor, in der jeder gegen jeden spielte. Jede Mannschaft hatte somit ein Heim- und ein Auswärtsspiel. Die besten 12 Teams qualifiziereten sich für die Finalrunde.

Im rein münchner Finale konnte selbst der amtierende Meister der RBL, der 1.FC Fußballklub, den Söhnen in keiner Phase des Finales gefährlich werden. Schnell führten die Söhne mit 3:0, am Ende siegten die großen Favoriten sogar mit 5:0, auch in dieser Höhe verdient.

Schon in der Gruppenphase demonstrierten die "Söhne Münchens" hohe Freizeit-Kicker Fußballkunst und machten ihren Gegnern und den Zuschauern schnell klar, dass die Bayerische Meisterschaft 2009 nur über sie führen würde. Ohne Verlustpunkt und ohne Gegentor stürmten sie das Finale und ließen sich auch von zwischenzeitlichen sinnfutartigen Regenfällen in einem ihrer Gruppenspiele nicht aus dem Konzept bringen.

Im kleinen Finale um den 3.Platz kam es zu einem Aufeinandertreffen zweier Rosenheimer Teams, das der Bayerische Hallenmeister, der AC Barolo, im Elfmeter-Schießen gegen die Marox Bullen knapp für sich entscheiden konnte.

Der Jubel der Sieger bei der Pokalübergabe durch Copa Bavaria Organisator Stefan Mohme war riesengroß, aber auch alle anderen Teilnehmer hatten Grund zur Freude. Denn sie alle zählen "zur Crème de la Crème der Bayerischen Freizeitkicker-Szene", wie Mohme bei der Abschlussrede betonte.

So sah man am Ende eines sehr fairen Turniers auch nur zufriedene Gesichter und Pietro Falchi, Liga-Chef der Rosenheimer-Hobbyliga und Manager des AC Barolo brachte es bei seiner Dankesansprache mit einem Augenzwinkern auf den Punkt: "Im nächsten Jahr gibts ein Wiedersehen und die Revanche"