Hallo RBLer,
seit dieser Saison hat der BFV für die unteren Klassen erlaubt, dass die 11 Spieler und 3 Auswechselspieler fliegend wechseln dürfen.
Unsere Regelung sieht vor, dass es 4 Auswechselspieler gibt. Zusätzlich darf ein Spieler der Ausgewechselt wurde, wieder zurück gewechselt werden. Die Regelung ist deshalb sinnvoll, da somit kein Spieler taktisch draußen bleiben muss, falls sich jemand verletzt. In den Ü3X Ligen darf ein zweiter Spieler zurück gewechselt werden. Zusätzlich kann mit dem Gegner jede beliebige Auswechselung abgesprochen werden.
Nun ich bin von der neuen Regelung vom Verband noch nicht recht überzeugt.
1. Sind Mannschaften, die keine Auswechselspieler haben nicht noch mehr benachteiligt? Ich stell mir vor, wenn ein Kader im Altersdurchschnitt von 30 Jahren ohne Auswechselspieler gegen einen Kader im Altersdurchschnitt mit 23 Jahren und Auswechselspieler spielt.
2. Ist es für uns Hobbyspieler gut/schlecht, wenn durch den fliegenden Wechsel der Körper mal warm und dann wieder kalt wird. Rein medizinisch bin ich mir nicht sicher, ob das gut ist.
3. Für guten taktischen Fußball ist das ein Dilemma. Ständige Positionswechsel machen das eigene Spiel kaputt.
Die Änderung würde, wenn sie kommt erst 2011 bei uns eingeführt werden.
Aber was sagt Ihr dazu. Was sollen wir machen?
Gruß
Stefan Mohme / RBL
Hi,
also ich finde die neue Regelung vom BFV gut und überfällig.
Mit der Regelung kommen alle Spieler auf mehr Einsatszeit.
Auch das Chaos mit dem einmaligen Zurückwechseln wäre damit geklärt. Oft musste man in Unterzahl spielen, obwohl noch Auswechselspieler draußen waren, nur weil das Wechselkontingent schon ausgereizt war. Finde das gerade in einer Freizeitliga doch sehr bedenklich.
Also ich bin dafür, dass die neue Wechselregelung so schnell wie möglich auch bei uns eingeführt wird.
weiß-blaue Grüße
Manuel
SG Weiß-Blau München
Servus,
also, ich bin der Meinung, so wie die Regelung momentan ist, ist sie absolut ok und sollte nicht geändert werden.
Gehe da mit Stefan konform. Das Durchwechseln kann man ja sowieso bei Bedarf mit Schiedsrichter / Gegner vor dem Spiel arrangieren.
Wenn eine Mannschaft nur 11 oder vielleicht auch nur 10 Mann auf den Platz bekommt (kommt bei uns häufiger vor), die andere aber 14 Leute aufstellen kann und durchwechselt, ist das ein großer Nachteil gegenüber der Mannschaft mit weniger Spielern.
Gruss Robert,
Magic Hoppers
servus RBLer,
ich schließ mich euch an.
Mohammed
1.FC05Japan
Wir finden es sowieso Unnötig, dass inzwischen der bFV die Freizeitliga regelt. Unsere Mannschaft und alle Gegner konnten sich bisher auf faire Weise über die Art und Weise auszuwechseln einig werden...
Ich werde als Schiedsrichter oft gefragt, wie es mit dem Auswechseln läuft...
Immer wieder machen die Mannschaften vor dem Spiel eine Regel aus, oft fliegenden Wechsel. Das kann dazu führen, dass bei Mannschaften alle 5-10 Minuten teilweise auch mehrere Spieler gewechselt werden, was den Spielfluss augenscheinlich durcheinander bringt und dem jeweiligen Gegner, der dies nicht praktiziert oft auch sauer macht.
Mein Vorschlag für die Zukunft wäre, 4 (5) Wechsel generell, unabhängig davon, ob schon mal eingesetzt oder nicht, aber auch weiterhin die Möglichkeit, einvernehmlich eine andere Regelung zu treffen. Dies sollte dann aber von den Managern nur gemacht werden, wenn ersichtlich ist, dass man selbst oder der Gegner mehr Ersatzspieler dabei hat, als er Wechselmöglichkeiten hat, damit halt auch jeder Spieler zum Einsatz kommen kann.
Bei den vielen Spielen, die ich pfeife habe ich es noch nie erlebt, dass ein kurzfristiger zusätzlicher Wechsel wegen einer offensichtlicher Verletzung vom Gegner verboten wurde. Insgesamt sind die Mannschften aus meiner Sicht wirklich sehr fair und handeln im Sinne unseres Freizeitgedankens.
Jürgen Fries
Hallo Zusammen,
Kollege Fries hat den für Freizeitfußball besten Vorschlag: 4 oder 5 Wechselvorgänge pro Spiel, egal ob man fünf neue Spieler einwechselt, oder einen immer wieder. Das ist für Teams mit 12 Mann genauso fair wie für Teams die 15 aufbieten.
Ob eine Mannschaft mal nur 10 oder 11 Mann am Start hat, sollte nicht eine vernünftige Regelung beeinflussen, denn das ist ja hoffentlich die Ausnahme. Normalerweise nimmt man immer 13, 14, 15 in den Kader zumal immer jemand kurzfristig ausfallen kann oder den Platz nicht findet. Wer regelmäßig nur 11 oder weniger aufbietet, sollte sich eher Gedanken machen, wie man dieses Dilemma behebt.
Rückwechseln ist - unabhängig vom BFV - ohnehin eine unabdingbare Regelung für Freizeitfußball, da so alle frühzeitig eingewechselt werden können und nicht einer für den Fall einer Verletzung 80 Minuten warten muss. Und nicht immer ist Zeit sich vorher mit dem Gegner zu einigen. Gerade als Manager hat man soviel vor einem Spiel zu tun und muss sich ggf. auch noch warm machen, so dass es immer besser ist, eine Sache ist in den Regeln nachvollziehbar festgelegt. Ich erinnere mich an die Zeit, als das Rückwechseln noch nicht erlaubt war und ich vor jedem Spiel dem Gegner lang und breit das Anliegen erklären musste. Und nicht immer wurde zugestimmt. Natürlich kommt es selten vor, dass sich ein Gegner querstellt, wenn sich z.B. im Spiel einer verletzt, aber wenn es ohnehin gang und gebe ist, kann man es doch auch gleich in die Regeln schreiben und es gibt garantiert nie Ärger...
So wie es jetzt ist, ist es gut, aber auch die BFV-Version hat Charme. Vielleicht kann man einen Kompromiss einführen und wie in der AH einen zweiten Rückwechsel zulassen. Zwei Rückwechsel sollten für alle Eventualitäten ausreichen.
Es grüßt,
Detlef
1. FC Fußballklub
Hallo Stefan.....
ich stimme der Meinung vom Schiedsrichter-Kollegen Jürgen Fries zu !!
Im Großen und ganzen machen die Manager der Teams, die Wechselanzahl sowieso untereinander aus. Wenn sich beide Teams einig sind ist die Entscheidung eh gefallen..... So sollte es auch weiterhin bleiben.
lg Sebastian
Hallo Zusammen,
vielen Dank für die vielen Rückmeldungen.
Nun so ein erster Eindruck ist, dass bisher sowieso sehr offen mit den Auswechslungen umgegangen wurde. Also mit dem Gegner vor dem Spiel die Modi festgelegt wurde. Das ist im Sinne der RBL.
Ansonsten kam ein guter Gedanke, dass bei der großen Hitze es Sinn macht öfters auszuwechseln.
Auch würde bei der neuen Wechselregelung mehr Spielanteile für schlechter Spieler geben, da nun auch mal die "Stars" 15 Minuten raus gehen können und wieder rein.
Aber es gab auch ganz heftige Gegner: Die 1. und 2.Liga ist im Rahmen des Freizeitfußball "Spitzenfußball" und deshalb vergleichbar mit den oberen Verbandsligen. Und deshalb soll auch hier weiterhin die alte Regelung bestehen bleiben.
Alles nach vollziehbare Argumente. Bin gespannt auf weiter Meinungen.
LG
Stefan (Royal Bavarian Liga)
Hallo,
ich hatte meine Meinung ja schon einmal geschrieben...
Ich möchte nur davor warnen, für die verschiedenen Ligen auch verschiedene Regelungen zu treffen...dies würde in der Praxis zu einem Durcheinander führen befürchte ich.
Sofern man die Wechsel derart öffnet, dass man 4 oder 5 mal wechseln darf unabhängig davon, ob der Spieler schon eingesetzt war oder nicht, so ist das für die Mannschaften, die nur mit 12 oder 13 Spielern antreten (können) ein kleiner Vorteil (gegenüber der jetzigen Regelung); aber man sollte hier den Freizeitgedanken in den Vordergrund stellen und nicht taktisches Kalkül...dafür kann - wie Stefan schon richtig geschrieben hat - ein "Star" auch mal durchschnaufen und wieder rein kommen...
Bezüglich der Aussage, bei großer Hitze öfter wechseln zu dürfen: dies können die Mannschaften ja vorher ohnehin einzeln vereinbaren... i
Ih biete bei extremer Hitze den Mannschaften an, in jeder Halbzeit nach ca. 20-25 Minuten eine kurze Trinkpause zu machen. Dies nehmen die Mannschaften gerne an, da bei großer Hitze vor allem die Flüssigkeritsaufnahme wichtig ist.
Gruß,
Jürgen