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DREI10ACHTUND20ER

Auf Anordnung des Freisinger Bischofs und des bayerischen Herzogs siedelten sich ab 1294 Mönche des Augustinerordens vor den Toren Münchens an. Um 1320 wurde das Augustinerkloster innerhalb der Stadtmauern fertiggestellt. Spätestens ab 1328 betrieben die Mönche in diesem Kloster eine Brauerei. Augustiner ist damit die älteste noch bestehende Münchner Brauerei und gleichzeitig das älteste Münchner Handelsgewerbe.[8][9]

1803 übernahm der Staat im Zuge der Säkularisation das Kloster samt Brauerei, bevor die Brauerei wenig später privatisiert wurde und sich 1817 in der Neuhauser Straße niederließ. Das dortige Stammhaus ist heute Großgaststätte. Am 5. März 1829 erwarb das Ehepaar Anton und Therese Wagner die Augustiner-Brauerei. Nach dem Tod Antons im Jahre 1845 übernahm Therese Wagner die Leitung der Brauerei, bis 1858 ihr ältester Sohn Joseph das Erbe antrat. Unter seiner Leitung florierte die Brauerei, und seine Initialen J. W. sind daher bis heute im Firmenlogo verewigt. 1885 wurde der Hauptsitz ins mittlerweile denkmalgeschützte backsteinerne Kellerareal an die Landsberger Straße verlegt, das davor als Lagerkeller für das Mathäserbräu doppelt genutzt worden war.[10] Nach Josephs Tod 1900 führten dessen Söhne Richard und Max Wagner die Brauerei. 1941 übernahm Richards Sohn Rudolf die Leitung und wandelte sie in eine Kommanditgesellschaft um. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Brauereigebäude sehr schwer beschädigt, jedoch bald danach wieder aufgebaut.[11][9] Rudolf Wagner steigerte die Bierproduktion auf etwa 300.000 Hektoliter und widerstand Übernahmeangeboten, unter anderem von der Hacker-Brauerei und dem Oetker-Konzern.[12]

Als Rudolf Wagner 1981 ohne Nachkommen und Hinterlassung eines Testaments starb, fiel die Brauerei an eine Erbengemeinschaft, bestehend aus seiner Cousine Edith Haberland-Wagner (18991996), Tochter von Max Wagner, sowie weiteren in Bayern, Österreich und Nordamerika lebenden Cousinen und Vettern, die Nachkommen der Schwestern von Richard und Max Wagner waren. Edith Haberland-Wagner hielt 50 % der Anteile an der Brauerei. Die Geschäfte wurden nun von den Komplementären Hans Inselkammer, Ferdinand Schmid und Karl Großmann geleitet, während die Erben als Kommanditisten eintraten.[11] Auf Anraten von Ferdinand Schmid verfügte Edith Haberland-Wagner in ihrem Testament die Gründung der gemeinnützigen Edith-Haberland-Wagner-Stiftung, der sie ihren Mehrheitsanteil vermachte, um eine Übernahme und anschließende Zerschlagung durch größere Brauereigruppen zu verhindern und vor allem die Arbeitsplätze zu erhalten.[13]


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